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In der Vorstadt

Monreale und der Monte Caputo

Im Jahr 1174 zog der Normannenkönig Wilhelm II vom Normannenpalast von Palermo einige Kilometer außerhalb der Stadtmauer zum Hang vom Monte Caputo um, wo er Monreale gründete.

Hier investierte der König ein großes Vermögen, um einen neuen Erzbischofsitz zu gründen. Die Kathedrale wurde mit über 6.000 qm byzantinischen Mosaiken ausgekleidet und das Benediktinerkloster wurde mit einem Kreuzgang versehen, der  über 200 kleine Säulen und Kapitelle hat, an denen Bibelgeschichten, Allegorien oder Pflanzenmotive zu sehen sind.

Um seine neue Residenzstadt Monreale zu beschützen, gründete Wilhelm II den sogenannten Castellaccio auf der Spitze des Monte Caputo, ein Kloster, das auch zugleich eine Wehrfunktion hatte. Von da aus genießt man den Blick über Monreale, Palermo und das Landesinnere.

Einige Jahrhunderte später nach der Gründung von Monreale, nicht weit weg von diesem älteren Benediktinerkloster, wurde das neue Kloster in San Martino delle Scale gegründet, das im Laufe der Zeit zu einem wichtigen kulturellem Zentrum wurde, so dass es im 18. Jahrhundert die humanistischen  Prinzipien der Freimauerer der Zeit übernahm. Nicht zufällig kam der deutsche Dichter Goethe während seiner Reise durch Sizilien zu diesem Kloster zu Besuch.

Informationen

Treffpunkt:

Monreale (oder mit dem Stadtführer direkt zu bestimmen)

Dauer:

ganztägig (maximal 8 Stunden inklusiv Mittagessen)

Endpunkt der Tour:

San Martino delle Scale

Modalität:

mit einem privaten Verkehrsmittel.

Honorar des Fremdenführers:

€ 250,00

Innenführungen und zusätzliche Kosten:

  • Picknick auf der Basis von Bioprodukten der Gegend beim Castellaccio. Je nach Witterungsbedingungen kann das Mittagessen in einem überdachten Raum stattfinden.
  • Eintritt Kathedrale € 4,00
  • Eintritt Kreuzgang € 6,00

Schwierigkeitsgrad:

niedrig. Kurze Wanderung auf dem Monte Caputo (ca. 30 Minuten)

Anmerkungen:

Einschränkungen der Innenbesichtigungen sind aufgrund von religiösen Feiern oder anderen außergewöhnlichen Ereignissen möglich, die dann aber direkt vom Fremdenführer  der Gruppe mitgeteilt werden.

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